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In meinem Blog erzähle ich regelmässig Geschichten von meinen Tierkommunikationen, Familienstellungen und auch anderes, was ich schön finde zu teilen. Ich danke allen meinen Kund:innen, und Tieren, welche mir erlaubt haben, ihre Geschichte zu erzählen.

TK | BLOG #5


GESPRÄCHE MIT SCHLANGEN

IM SNAKE PARK IN NAIROBI (Kenia)


Ich habe eine riesige Angst vor Schlangen. Sogar wenn ich sie hinter Glas sehe beschleicht mich ein unheimliches Gefühl und begegnen möchte ich beim Spazieren sowieso nie einer Schlange. Da hilft auch die Arbeit als Tierkommunikatorin nicht, diese Angst zu zähmen! Im Snake Park in Nairobi wohnen die giftigsten Schlangen von Afrika. Die Gefährlichkeit dieser Wesen ist real. Nicht nur deshalb war es spannend, ihnen einmal zuzuhören.


Ich bin nie angetan in gewissen Ländern Zoos zu besuchen, da die Lebensqualität für die Tiere meistens nicht sehr gut ist. Dies hat nicht nur mit dem kulturellen Verständnis von der Tier-Mensch-Beziehung zu tun, sondern auch, weil es vielfach an Geld für eine artgerechte Haltung der Tiere mangelt.  

In Nairobi stolperten wir für mich etwas überraschend ins Schlangenterrarium. Eigentlich wollten wir nur ins Nationalmuseum. Das Schlangenterrarium befand sich in diesem Gebäude in einem Nebenhof. Also nahm ich einen tiefen Atemzug und trat in diese Welt der Gefangenen ein.  

Ich hätte auch nein sagen können. Tiere in Gefangenschaft haben nicht immer ein schlechtes Leben aus meiner Erfahrung. Wenn ich mich also entschliesse in eine solche Umgebung zu treten, dann mit der Intention, ihnen zuzuhören und ihnen mit offenem Herzen zu begegnen.  

Wichtig ist, nicht mit Mitleid sondern mit Mitgefühl den Wesen zu begegnen. Wir können die Lebensumstände nicht ändern in diesem Moment. Aber sie können gesehen werden. 


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Ich begegnete grünen und schwarzen Mambas, Kobras und Puffottern. Hier leben auch Land- und Wasserschildkröten, ein Krokodil und ein Alligator.


In diesen Terrarien hörte ich von vielen Bewohnern, dass es ihnen langweilig sei. Es fühlte sich nicht nach derjenigen Langeweile an, welche wir Menschen zeitweilig haben, sondern eine Langeweile der ungenutzten Sinne. Tiere sind mit ihrer Umgebung energetisch verbunden indem sie sie konstant mit ihrem ganzen Körper erfühlen und dadurch auch ‘beobachten’. In den Terrarien war dies durch den kleinen Raum und die fehlende Erde und fehlende Bäume nicht mehr möglich. Viele beklagten den kalten Boden, auf dem sie sich bewegen mussten und das fehlende Grün in den Terrarien. Grün sah ich mit meinem inneren Auge als Bäume mit Blättern und spürte eine beruhigende Energie. In den Terrarien waren kahle Äste platziert - sowieso war alles sehr kahl in diesen Terrarien.

Bei vielen hörte ich, dass die Luft schlecht sei und die Sonne fehle. Und tatsächlich war nur ein kleiner Luftschacht in den Terrarien angebracht und das Sonnenlicht konnte die Terrarien nicht erreichen. Sie liessen mich auch teilweise ihre Umgebung riechen und es roch nach abgestandener Luft.


Nun teile ich gerne was ich von den verschiedenen Schlangenarten gehört habe:

Grüne Mambas
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 «Wir sind recht zufrieden da. Gut ist, dass wir nicht jagen müssen. Aber es fehlt schon die frische Luft. Und die Seele des Waldes.»

Afrikanische Kobra

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Die Kobra kam ganz nah zum Fenster und zeigte sich in ihrer ganzen Schönheit. Ich hörte «Schau wie schön ich bin.» Und ich bestätigte ihr schmunzelnd, wie wirklich wunderschön sie sei.

Schwarze Mamba

«Uns ist langweilig. Und die Umgebung, wo wir wohnen, ist kahl. Wir vermissen das Grüne. Es ist schwierig, die Verbindung aufrecht zu erhalten zu unserem natürlichen Umfeld. Uns ist viel langweilig.»

Puffotter
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«Uns ist es wohl. Wir schlafen ja immer. Und wir haben Sonnenlicht, das mögen wir sehr. Und wir haben Erde. Das ist ganz wichtig.»

Die Puffotter waren die einzigen Schlangen, die auf richtiger Erde lebten und tatsächlich bewegt sich diese äusserst giftige Schlangenart kaum und wenn, dann sehr langsam. Sie liessen mich ihre körperliche Schwere mit der Verbindung der Erde spüren. Ein wirklich schönes Gefühl. 

 

Krokodil
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Das Krokodil hingegen war nicht zufrieden mit seinem Ort.

«Ich mag nicht angeschaut werden. Ich bin ausgestellt und habe keinen Ort der Ruhe. Alles ist laut und unruhig.» Und somit wendete es und platzierte sich am anderen Ende seines Käfigs.

 

Alligator

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«Ich fühle mich wohl hier. Es macht mir nichts aus, dass ich angeschaut werde. Ich bin stolz und weiss wer ich bin. Ich zeige den Menschen meine Stärke und das Urvertrauen meiner Art. Unter Wasser ist Ruhe und die Aussenwelt kommt nicht zu mir. So mache ich eine Pause.»

Ich musste schmunzeln. Er hatte eine Lösung gefunden, sich zeitweilig der unruhigen Umgebung zu entziehen und unterzutauchen.

 

Ich dankte allen Bewohnern für die Gespräche und sagte allen, dass ich mit ihnen fühle. Meine Angst bleibt trotz allem und ich muss mir eingestehen, dass ich froh war, ihnen so nah nur mit einem sicheren Glas zwischen uns begegnet zu sein.

 


Bäume | BLOG #4


Manchmal brauche ich Rat für meine Lebenssituation. Ich sehe nicht ganz mein Thema im Moment, wo es hakt und warum es gerade so richtig 'chnorzt'. Dann spaziere ich auch zu den Bäumen in unseren nahen Wald.


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Da wo es mich hinzieht, bei diesem Baum bleibe ich. Meistens suche ich auch ein bisschen bewusster und suche mir einen alten weisen Baum aus mit dem ich mich verbinden kann. Ich lege sanft meine Hand an den Baum und verbinde mich mit seinem Energiesystem. Es ist ganz einfach. Eigentlich viel einfacher als mit den Tieren. In meiner inneren Stimme höre ich dann - manchmal klarer und manchmal weniger klar, je nach Tagesform! - was dieser Weise mir dazu zu sagen hat. Nun ja, sprechen können sie ja nicht, aber alles ist ja bekanntlich Energie und die Energie, die ich von ihm spüre und mein Kopf in Worte Bilder umwandelt, ist dann die Botschaft, die ich entschlüsseln kann. 


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Zum Beispiel vor einem Jahr im Januar habe ich sehr viel Materielles losgelassen. Der Impuls kam immer wieder von aussen und irgendwann war ich etwas ratlos, weshalb dies gerade jetzt und in dieser Intensität geschieht. Also spazierte ich in den Wald und verband mich mit einer Buche. Ich hörte mit meiner inneren Stimme: 

«Auch wir lassen unsere Blätter immer wieder los. Ohne dass wir sie loslassen ist Wachstum nicht gut möglich. Wir lassen die Blätter los, um dann unsere Äste im nächsten Jahr weiter auszustrecken und nach oben zu wachsen.» 


Ich bekam ein lustiges Bild, wie sich der Baum wie ein nasser Hund leicht schüttelt und alle Blätter von ihm abfielen und leicht zum Boden schwebten. Und er liess mich spüren, wie im Frühling das Wasser durch seinen riesigen Stamm nach oben gepumpt wurde und er sich streckte und räkelte und er sich nach allen Seiten ausdehnte und neue Blätter trieb. Aha, dachte ich. Das macht Sinn. Loslassen heisst also Wachstum. Wir lassen alle immer wieder etwas los, ob materiell oder alte, manchmal schwer durchlebte Geschichten um uns dann Neues, Leichtes und Gutes in unser Leben zu lassen.  

Bäume sind nicht nur Rohstoff für die Industrie, sondern sind fühlende Wesen, welche mit anderen Bäumen kommunizieren. Dies können wir auch für uns nutzen und die Bäume wertschätzen und von ihnen Rat holen. 

 

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Möchtest du auch lernen, wie man mit Bäumen spricht? In meinem Workshop «Mit Bäumen sprechen»  und «Mit Bäumen sprechen und zeichnen» lernst du, wie du dich mit Bäumen verbindest und wie du präzise Fragen zu allen Themen stellst, die dich interessieren, so dass du diejenigen Informationen bekommst, die du auch gerade haben möchtest. Bäume kann man alles fragen ;-)


TK | BLOG #3


VON VERMISSTEN KATZEN UND TÄUFERN


- Teil 3  -



Nun war noch zu klären, weshalb die Täufer den Blick auf die Katzen hatten und nicht auf die Menschen. Also begab ich mich nochmals zur Himmelstreppe und bat die Täufer nochmals zum Gespräch.


 Die Türe ging auf und der Sprecher der Gruppe trat hinaus. Ich stellte meine Frage und hörte: «Katzen werden vom Teufel dirigiert. Sie verkörpern das Böse und haben keine Seele. Deshalb war es nicht sehr schlimm, wie den Menschen etwas anzutun. Menschen etwas antun ist Sünde.» Ich erschrak ein bisschen, aber da kam mir in den Sinn, dass dies tatsächlich lange Zeit der Glaube war.

Sie wären so tief wütend auf ihr Sterben und die Bauern des Tales gewesen, dass sie ihre Energien gebündelt hätten und hätten die Raben aufgescheucht und den Mann geleitet. Ich sah und fühlte in meinen inneren Bildern, wie sie mit ihrer zerstörerischen Wutenergie Mensch und Tier manipulierten und überschatteten, damit sie in ihrem Namen Unheil anrichteten.  

Meine Katzendame Mimi trat plötzlich neben mich – und war gleich gross wie ich. Alles ist möglich in der Anderswelt! Sie plusterte sich extra auf und sagte zu dem Täufer bestimmt: «Wir haben auch eine Seele. Schau, wir können sogar sprechen!»

Da sagte der Täufer bestimmt: «Das ist der Beweis, dass ihr vom Teufel seid!» Ihren Irrglauben konnte ich nicht korrigieren, das mussten sie für sich ausmachen. Mimi zog sich zurück und der Täufer sagte trocken: «Danke für die Lichter.»

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Ich hatte noch eine letzte Frage von Cornelia mitbekommen. Weshalb sie genau diese Zeitabstände gewählt hatten. Ich hörte: «Eine irdische Zeit ist nicht die Ewigkeitszeit. Hier rechnet man nicht. Es ist nur ein Sein. Ob lange oder kurz, diese Dimension gibt es nicht. Es gab einfach wieder einen Impuls. Eine Bewegung in der Atmosphäre, welcher einen alten Impuls auslöste. Es tut uns leid. Wir sehen jetzt alles, was wir auch den Menschen angetan haben. Wir wollten kein Leid weitergeben.» Somit trat er durch die Tür und war verschwunden.

 

Die Heilung hatte begonnen. Die Täufer würden ihren Weg zur eigenen Heilung selbst gehen. Nun konnte ich mich um die Katzen kümmern. 



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Ich führte Alicia und Jessy in der Anderswelt zusammen, damit sie sich verabschieden konnten. Das gewaltsame Ereignis war nicht nur traumatisch für Jessy, die über die Regenbogenbrücke ging, sondern auch für Alicia, die scheinbar das Ereignis miterleben musste. Über ein paar Wochen durfte ich immer wieder zu ihr gehen, in menschliche Worte übersetzen, was sie gerade brauchte und sie in ihrer Heilung unterstützen. Sie heilte mit dem Sonnenlicht und spielte irgendwann mit ihrer Schwester, welche über und neben ihr ‘tanzte’. Irgendwann spürte ich sie ‘ganz’ und hörte auch von Cornelia, dass sie wieder ohne Probleme ihre Plätze draussen aufsuchte.

 

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Die Energie der Kerzen in den Laternen hatte scheinbar auch ihre Wirkung getan. Beim Hineinspüren spürte ich, dass Cornelia die Laternen etwas zu eng aufgestellt hatte und die Energie sich kompakt im Laternenkreis drehte. Sie breitete sich nicht über den Platz aus, um die Energie der Umgebung grossflächig zu harmonisieren. Lachend bestätigte sie mir am Telefon, sie hätte gedacht, die Gruppe wolle nahe beieinander sein. Nachdem sie die Laternen weiter auseinander gestellt hatte, spürte ich später, wie sich auch das Land um ihr Haus von der schweren Energie der Täufer erholte. In meinen inneren Bildern sah ich alles klarer und mit satteren Farben. Ich sagte ihr lachend, wenn dann im Frühling alles viel schöner blühe, dürfe sie mir gerne ein Foto machen.  

So schwer diese Geschichte für alle Beteiligten war und immer noch ist, so sehr freue ich mich, dass ich mit Unterstützung von Cornelia alles in den Frieden bringen durfte. Es brauchte Zeit, Vertrauen und Offenheit von Cornelia, den Katzendamen und ebenso von mir. Seelische Narben bleiben. Nichts ist jemals vollständig vergessen. Aber es wird leichter mit der Zeit und ich wünsche der kleinen Familie von Herzen, dass sie nun mit ganz viel Lebensfreude durchs Leben gehen können.

 

Übrigens möchte die Katzendame bis heute keine neue Gefährtin und lernt sich nun neu kennen.

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Ich danke Cornelia, Alicia und Jessy für die Erlaubnis, diese Geschichte erzählen zu dürfen.
TK | BLOG #2


VON VERMISSTEN KATZEN UND TÄUFERN


- Teil 2 -



Beim nächsten Telefongespräch erzählte ich also Cornelia erst einmal in Ruhe diese Geschichte, dass sie mit dem Abriss der alten Mauer und dem Graben für die neue Mauer alte Geschichten freigesetzt hätten,


ich den Namen Täufer bekommen habe und ich in meinen inneren Bildern vier Männer in schwarzen Umhängen und breitkrempigen schwarzen Hüten gesehen hätte und einen kleinen Jungen in einfachen beigen Baumwoll- oder Leinenkleidern, aber keine Ahnung habe, ob sich diese Menschen so kleideten, und überhaupt sei das alles etwas seltsam.


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Am selben Abend kam eine SMS von ihr, sie habe ein bisschen im Internet recherchiert und einen alten Stich von einem Täufer gefunden. Tatsächlich, ich staunte: Dieser Mann auf dem Stich hatte einen schwarzen Umhang und einen breitkrempigen Hut. In meinen inneren Bildern trugen sie längere dunkle Capes und noch breitkrempigere Hüte. Vielleicht aber gab es verschiedene Versionen dieses Outfits. Neugierig geworden durchforstete auch ich das Internet und las, dass verheiratete Männer der Täufer nach der Heirat ihre Kleidung änderten, eben fortwährend breitkrempige dunkle Hüte und lange schwarze Mäntel trugen. Der Weg war also richtig.


Ich bat Cornelia um die Erlaubnis, weiterzusuchen und bekam sie. Der nächste Schritt war herauszufinden, in welchem Zusammenhang diese Geschichte also mit Jessy und Alicia zu tun hatte (ihre dritte vermisste Katze schien nicht in Verbindung mit diesen Ereignissen zu stehen). Weshalb also nicht mit den Täufern direkt sprechen! Also verband ich mich mit diesen Täufern mental, neugierig und offen für alles, was da auf mich zukommen mochte.

 

Es gab scheinbar einen Gruppensprecher, einen Verantwortlichen für diese Gruppe.


In den folgenden Begegnungen war es nur dieser Mann, welcher ich ansprechen konnte. Ich hörte, dass sie nie in Frieden gekommen seien nach dieser Tat der Bauern und dass diese ungerechte Tat die Energie der Wut in sich trage. Das Graben habe ihre Wut wiedererweckt. Sie wären so wütend, dass sie jedes Mal, wenn es einen schwingenden Impuls vom Boden gegeben hätte (der Wiederaufbau der neuen Mauer und das Bauen des Sitzplatzes beanspruchte ein paar Jahre), die Wut hervorbrach und sie diese an den Katzen entluden. Sie hätten die Raben angetrieben und den wandernden Mann mit dunkler Energie überschattet.

 

So waren es also sie, welche die Raben und den Wanderer manipuliert hatten. Sie liessen mich in diesem Moment die Szenen mit den Raben und dem Wanderer sehen, wie eine starke dunklere und mit Wut aufgeladene Energie diese antrieben. Mich schauderte ein wenig und mir wurde wieder bewusst, wie stark Verstorbene bei uns Menschen im Guten wie im Schlechten Einfluss nehmen können.

 

So, nun schien sich endlich das Geheimnis Stück für Stück zu entzwirbeln und langsam setzte sich das Puzzle zusammen.

 

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Ich atmete einmal tief durch und fragte die Täufer, ob sie ins Licht wollten. Das wollten sie. Fast augenblicklich bildete sich eine lange weisse Treppe zum Himmel und am Ende stand eine geöffnete weisse Tür. Ich musste innerlich ein bisschen schmunzeln. Scheinbar schien die Glaubensvorstellung von damals sich hier zu manifestieren. Ich sah sie langsam und still die Treppe hinaufsteigen. Das Kind an der helfenden Hand eines Täufers etwas langsamer. Sie bildeten den Schluss der Gruppe. Einer nach dem anderen gingen sie durch die Tür. Da kam mir plötzlich noch etwas in den Sinn. Ich fragte den Gruppensprecher noch eilig, bevor die Türe zu ging, was Cornelia tun könne, um dies in Frieden zu bringen. Er streckte noch einmal den Kopf durch die Tür und ich hörte etwas ungeduldig: «Sie soll fünf Laternen im Kreis vor dem Haus aufstellen. Vier Laternen für die Männer und eine Laterne für den Jungen.» Die Tür ging zu.

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Gesagt, getan. Cornelia kaufte also die fünf Laternen. Vier Grosse und eine Kleinere und stellte sie im Kreis auf der Terrasse auf. Sie erzählte mir später, dass über eine Woche lang, wenn sie am Morgen aus der Haustüre trat, um Arbeiten zu gehen, sich ihre Härchen an den Armen aufstellten. Danach konnte sie ohne Probleme auf den Vorplatz treten.

Lest ab Dienstag, 4. April, in Teil #3, wie alles in Frieden kam.

TK | BLOG #1


VON VERMISSTEN KATZEN UND TÄUFERN


- Teil 1 -


Die Anfrage im Herbst 2022 von Cornelia war wie jede andere Anfrage und gerne nahm ich die mentale Suche nach ihrer vermissten Katze auf. 

Was Cornelia (ich darf ihren Namen benutzen) und ich noch nicht ahnten, entwickelte sich eine Geschichte über Täufer und das Land, auf dem ihr Haus steht. Was sie ausgegraben haben, freigesetzt und wir in Frieden brachten, davon erzählt dieser erste spannende Blog. Es ist eine der eindrücklichsten Geschichten, welche ich bei meiner Arbeit erleben durfte. Aber fangen wir ganz vorne an:


Cornelia erzählte mir am Telefon, dass sie ein einjähriges Katzen-Schwesternpärchen namens Jessy und Alicia hat, welche sehr eng verbunden seien und dass Jessy eines Tages im Herbst nicht nach Hause kam. Ab diesem Tag hatte Alicia Angst nach draussen zu gehen. Cornelia wollte wissen, ob es vielleicht ein Wolf war, welche Jessy gejagt hätte, was mich zur erstaunten Frage leitete, wo sie denn wohne. Im Kandertal. Da habe es eben Wölfe und Luchse. Aha und spannend, dachte ich.  

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Ich machte mich also mental auf die Suche nach Jessy und was mir in meinen inneren Bildern begegnete, war nicht die erhoffte lebende Jessy, sondern schlimmes und mir Unverständliches.

Ein älterer Mann mit kurzen dunklen Haaren war involviert, ein Wanderer schien mir. Ich sah Rucksack und Wanderschuhe und einen kurzen Stock. Jessy ging in der Nähe des Hauses über die Regenbogenbrücke. Aber irgendwie ergab dies überhaupt keinen Sinn. Ich rief also mit schwerem Herz Cornelia an und erzählte ihr achtsam und der Wahrheit entsprechend, was ich gesehen hatte. So schwer es manchmal auch ist, meine inneren Bilder wiederzugeben, so sehr haben die Menschen ihrer Tiere das Recht darauf. Mit dem Kennen der Wahrheit heilt dies auch die inneren Wunden weitgehend, sodass wir mit der Friedensarbeit beginnen können. 

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Dies sei bereits die dritte Katze, welche innerhalb von gut 3 Jahren verschwunden oder durch andere Tiere verstorben sei.

Es war ein emotionales Telefongespräch. Eine ihrer früheren Katzen starb durch den Angriff eines riesigen Rabenschwarms. Ich wurde plötzlich hellhörig, das klang systemisch. Ich fragte sie, ob sie auf ihrem Land etwas gebaut oder umgegraben hätten. Aus dem Hörensagen wusste ich, dass man auch mit dem Aufgraben von Erde schlafende Energien wecken konnte, und dies Auswirkungen auf das Leben aller auf diesem Land hat. Ja, das hätten sie! Die alte Mauer beim Garten hätten sie vor etwa 5 Jahren abgerissen und eine neue Mauer über die Jahre nach und nach vervollständigt. Aha. Da war ein Faden … 

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Nachdem sie mir grünes Licht gegeben hatte, dass ich dem Faden nachgehen darf, befragte ich die geistige Welt und hörte nur das eine Wort Täufer. Täufer?! Ich war etwas überrumpelt.

Im Oberland gab es Täufer? Nun denn, ich nehme immer, was ich bekomme und prüfe nach. Ich machte eine systemische Aufstellung, um präzisere Informationen zu erhalten und da tauchte ich mit allen Sinnen in eine weit zurückliegende Katastrophe ein. So geht die Geschichte:  4 Männer und ein Junge von etwa 8 Jahren waren scheinbar auf der Durchreise Richtung Italien. Auf dem Land, wo das Haus von Cornelia steht, sah ich ein kleines Steinhaus und darin schemenhaft Landwirtschaftswerkzeuge. Ich fühlte sofort, dass ich in Jahrhunderten zurückgereist war. Ich fühlte, dass diese Täufer da Rast gemacht hatten und einige Nächte im oder beim Steinhaus verbracht hatten. Das nächste Bild war eine Gruppe wütender Bauern mit Mistgabeln und Stöcken, welche die Täufer in der Nähe dieses kleinen Häuschens angriffen und töteten. Die Nachricht vom Aufenthalt von Täufern schien im Tal gewispert worden zu sein. Ich hörte: "Sie essen uns alles weg. Sie haben hier nichts zu suchen".  Mir und Cornelia war es ein Rätsel, welche Verbindung die Täufer zu den Katzen von Cornelia hatten.

Lest ab Dienstag, 28. März, in Teil #2, wie dieses Rätsel gelöst wird.